Es gibt noch mehr Fermionen als ich unter Teilchen aufgezähle, da es zu jedem
Teilchen (Feld) auch ein Antiteilchen gibt. Sogenannte Antimaterie. Doch im
Grunde genommen ist Antimaterie nicht mehr, als sich in der Zeit "rückwärts"
bewegende Materie. Eine Verdeutlichung bietet Abb.1, in der ein Laborexperiment
beschrieben wird. Wie die Pfeile jedoch andeuten ist das ganze so betrachtet,
wie es in Abb.1 dargestellt wird, ein Elektron dass zuerst ein Photon emittiert,
dann in der Zeit zurückläuft und dann das Photon aufnimmt.
Abb.1
Beim "Big Bang" ist Materie und Antimaterie erzeugt worden, doch aus verschiedenen
Gründen ist vielleicht um ein Tausendstel mehr Materie als Antimaterie entstanden.
Die Materie und die Antimaterie vernichteten sich, und der kleine Überschuss der
Materie ist übergeblieben. Woher wissen wir jedoch, ob nicht in einem anderen
Teil des Universums nicht die Sterne und ganze Galaxien aus Antimaterie bestehen?
Wieso haben wir dann nicht schon längst die Antimaterie (die Antimaterieatome,
die im Periodensystem oberhalb von Helium liegen würden, und das belegen, da sie
nur in einer Kernfusion die nach dem Urknall stattfand,
erzeugt worden sein kann, und daher den Beweis für Sterne aus Antimaterie bringen würden),
die von den Sternen und Galaxien ausgeht mit unseren Satelliten gemessen? Jede Galaxie hat
ein Magnetfeld, nach dem sich die Antimaterie, die aus diesen Galaxien kommen würde,
richten müsste.
Die Galaxiehaufen haben auch diese Magnetfelder und so würde für das Antimaterieatom ein
riesiges Straßennetz entstehen. Bei jeder Kreuzung kann es sich für jede Richtung entscheiden
und so würde es sehr lange dauern, Milliarden von Lichtjahren zurückzulegen. Selbst käme es in
unserer Galaxis an, so wäre dieses Atom noch lange nicht in den Detektoren unserer Satelliten.
Es ist also möglich, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich, dass es in unserem Universum auch
Antimateriesterne gibt.